Tag 5_ 31.07.2015
Wieder Sturzpech - beim Omloop
Beim Rundstreckenrennen mit Kopfstein-pflasterpassage über 36km hat es mich leider trotz trockener Straßen wieder in einen Sturz verwickelt. Zu Dritt konnten wir aber den Anschluss wieder
herstellen und bis zum Ziel am Ende des Hauptfeldes halten - nach dem erfolgten Zusammenschluss fehlte mir einfach die Kraft, um noch weiter nach vorne zu kommen, denn wir hatten am Ende einen
knappen 42er Schnitt auf dem Tacho stehen.
Mittags traf ich dann die Entscheidung, das abschließende Criterium am Samstag über 22km nicht mehr zu fahren und aus der Tour auszusteigen. Vielleicht läuft es nächstes Jahr wieder besser - da
bin ich alter Jahrgang bei den Juniorinnen.
TaG 3 und 4_29.+30.07.2015
Klassiker zum Abhaken...EZF mit Lichtblick
Beim Klassiker am Mittwoch erwischte ich einen rabenscharzen Tag. Direkt nach Aufhebung der Neutralisation bei Kilometer 2 wurde ich in einen Massensturz verwickelt. Obwohl wir durch die
Materialwagen wieder herangefahren wurden, endete nach 15 km endgültig das Rennen für mich, da wir durch viele gestürzte Fahrerinnen vor uns soweit zurückfielen, dass die Jury 50 Fahrerinnen aus
der laufenden Etappe nahm.
Der Donnerstag mit dem Einzelzeitfahren konnte da eigentlich nur noch besser werden und erstmals seit Beginn der Tour hatten wir einen trockenen Tag. So ganz konnte ich den Sturz am Vortag wohl
nicht aus meinem Hinterkopf verbannen und so riskierte ich nicht zuviel bei dem winkeligen Kurs mit starken Seitenwindböen. Am Ende belegte ich den 24. Platz und rückte im Gesamtklassement wieder
etwas nach oben - Platz 33 war aber sicher ncht das, was ich mir vorgstellt hatte.
TaG 2_28.07.2015
Erstes Criterium überstanden
Der Wettergott meinte es mit uns heute wieder gut, denn die Straßen waren trocken und von oben kam während meines Rennens auch kein neuer Regen – dafür aber heftige Sturmböen.
Zum Glück kann man sagen! Das Rennen war schnell und die Kurven eng, aber auf trockener Straße gut zu fahren. Während das Hauptfeld sich aufteilte, konnte ich mich leider nur in der 2. Verfolgergruppe wiederfinden. Allerdings war hier die Kommunikation zwecks Führungsarbeit etwas mühsam, denn immerhin waren Fahrerinnen aus dem schwedischen und norwegischen Nationalteam sowie aus Litauen, Italien und natürlich den Niederlanden dabei. Wir konnten uns leider nicht so richtig auf Englisch einigen…
Am Ende war es dann der 36. Platz in der Tageswertung und nach 2 Tagen der 30. Gesamtplatz.
Tag 1_ 27. Juli 2015
Regen…Regen…und noch mehr Regen…
So kann man am besten den ersten Tag der European Junior Cycling Tour in Assen/ Niederlande zusammenfassen.
Für heute stand ein Prolog über 1,5km auf dem Programm, der zu erst über Kopfsteinpflaster und dann über Asphalt führte, welcher allerdings bis zu 3cm unter Wasser stand. Teilweise kam der Straßenrand auch etwas näher als erhofft.
Auf dem 20. Platz habe ich mich dann in der Ergebnisliste wiedergefunden. Für die (Un)Wetterumstände aber zufriedenstellend, denn ein Sturz direkt bei der ersten Etappe wäre durchaus schlimmer gewesen.
Morgen steht ein Criterium über 22 Runden à 1,8km auf einem kurvigen Rundkurs an. Da bleibt nur zu hoffen, dass der Dauerregen bis dahin etwas längere Pausen einlegt und die Fahrräder bis dahin nicht aus dem komplett unter Wasser stehenden Vorzelt weggespült wurden…
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