Cologne Classic in Köln-Longerich

Am vergangene Wochenende hatte mich das ärztlich verschriebene Wettkampfverbot zu einem ungeplanten Radgrundlagenblock gezwungen. Beim Bundesligarennen in Buschhütten war wieder die Fußverletzung - eine schlecht verheilende Blase am rechten Fußgewölbe, die ich mir im Trainingslager in Italien zugezogen hatte, deutlich schlimmer geworden und so bin ich eben lange Rad gefahren - ohne viel Druck auf den angeschlagenen Fuß. Außerdem habe ich jetzt  individuell angepasste Sporteinlagen und hoffe, das Problem damit endlich in den Griff zu bekommen.

Am heutigen Pfingstmontag stand dann aber wieder ein Radrennen auf dem Wettkampfkalender.


Im Rahmen der bestens organisierten  Cologne Classic in Köln-Longerich, die u.a. auch mehrere Rennen der Paracycler als DM und Europa-Cup  ausrichteten, fand unser Rennen der U19 Juniorinnen gemeinsam mit der männlichen U17 und den Elite Frauen statt.

Die Jungs bekamen 1 Min Vorsprung, um das Rennen fair und übersichtlich durchführen und die Prämienwertungen gerecht verteilen zu können.

Allerdings hatten die wohl nicht mit unserem Tempo gerechnet, welches von Anfang an recht hoch war und nach 3 von 17 Runden (à 2,2km) konnten wir die Lücke schließen und befanden uns alle in einem großen Feld.

Nachdem dann aber einige Prämiensprints gefahren wurden, fuhr der größte Teil der mU17 wieder vorne raus. Gleich beim dritten Sprint konnte ich mir eine Präme sichern und im weiteren Verlauf hielt ich mich im ersten Viertel des Frauenfeldes auf, um auf evtuelle Ausreisversuche anderer Juniorinnen direkt reagieren zu können.

Bei den letzten Prämiensprints hielt ich mich dann bewusst zurück, um im Finale noch genug Körner für den Zielsprint zu haben.

Am Ende konnte ich mit beruhigendem Vorsprung die Klasse der Juniorinnen gewinnen und feierte bereits den zweiten Sieg im dritten Straßenrennen dieser Saison.

 

Die nächsten 7 Wochen stehen jetzt im Zeichen der Vorbereitung auf die Crosstriathlon-EM in Schluchsee. Mein Trainer Matthias wird dazu vermehrt MTB-Einheiten in den Plan aufnehmen.

Weil es auf der Straße im Moment so gut läuft, versuche ich auch Ende Juni bei der Nachwuchs-DM im hessischen Nidda zu starten - sofern die Formkurve sich weiter so entwickelt.


Kommentar schreiben

Kommentare: 0